Mittwoch, 12. November 2014

2 x 77 Unterschriften = 1 Bauantrag

Wir haben den riesen Stapel Papier in den letzten zwei Wochen durchgesehen und doch tatsächlich einen Fehler gefunden, die Dachneigung war an einer Stelle falsch angegeben (ein typischer Copy-and-Paste-Fehler, der jedem passieren kann), dies wurde aber sofort korrigiert. Das ganze war unserem Architekten sehr peinlich.

Gestern am 11.11.14 ist unser Bauantrag in die Post gegangen. 

Wir wissen jetzt wie sich ein Musikstar in einer Autogrammstunde fühlt. Wir haben am Wochenende jeder 77 Unterschriften geleistet und den Bauantrag nochmals durchgeschaut. 

Es waren 5 Ausfertigungen des Bauantrag:

  • Eine für die Gemeinde Entwässerung
  • Eine für die Gemeinde Bauamt
  • Eine für den Landkreis Bauaufsicht
  • Eine für Schwabenhaus
  • Eine für den Architekten

Außerdem haben wir eine Ausfertigung für uns selber bekommen, welche wir nicht unterschrieben haben. Das wären nochmal 18 Unterschriften pro Nase gewesen.

Schriftliche Ausfertigung des Bodengutachten

Am 30.10.14 haben wir die schriftliche Ausfertigung des Bodengutachten bekommen. Auf 15 Seiten wird die Erdschicht analysiert, bodenmechanische Eigenschaften aufgeführt und Lastfall und Bauwerksabdichtungen beschrieben. Es gibt Informationen für den Erdbauer, Hinweise und Empfehlungen. In der Anlage ist der Lageplan mit Anschlüssen, ein Bohrprofil, die Gründungsskitzzen und ein Fotodokumentation. 

Der Architekt hat uns erklärt, dass das Gutachten gut ist und es keine besonderen Maßnahmen vor Baubeginn getroffen werden müssen. 

Nachtrag Richtfest bei den Nachbarn

Wie bereits berichtet, waren wir bei dem Richtfest unserer Nachbarn. Es war sehr schön, auch wenn wir arbeitsbedingt etwas spät gekommen sind. Wir konnten einige andere Nachbarn kennen lernen und das Haus im Rohbau anschauen. Zu essen und trinken gab es natürlich auch etwas. 

Für die Baukasse haben wir ein kleines Geschenk verbunden mit etwas Nervennahrung mitgebracht. 


 

Montag, 27. Oktober 2014

Bodengutachten ist in Arbeit...

...am 24.10.2014 hat die Firma Clayton die Proben, für das Bodengutachten, entnommen. Leider war ich etwas spät am Grundstück, aber der Mitarbeiter war noch da und hat mir die Proben gezeigt und erklärt. 


Werkzeug zur Entnahme der Bodenprobe

Der Mitarbeiter hat bis 3 Meter aus der Erde Proben entnommen, die nun noch im Labor untersucht werden müssen.

1. Oberfläche, 2. ein Meter, 3. zwei Meter, 4. drei Meter

Wir haben einen guten Lehmboden, der für die Bodenplatte wohl gut geeignet ist. 

Auto der Firma Clayton


Sonntag, 12. Oktober 2014

Grundriss für den Bauantrag

Seit dem 08.10.2014 haben wir die "endgültige" Version unseres Grundrisses. Jetzt nimmt alles so langsam eine Form an und wir können uns alles besser vorstellen. Der Architekt erstellt nun den Bauantrag und reicht ihn, nach Prüfung durch Schwabenhaus, bei der Gemeinde Niestetal ein. 

Außerdem können wir mit diesen Zeichnungen das Bodengutachten beauftragen und uns die Kostenvoranschläge für die Erdarbeiten erstellen lassen. 

Position des Hauses
Querschnitt
Erdgeschoss
Obergeschoss
Vorderseite
linke Seite
Rückseite
rechte Seite
Ach ja, wir haben auch noch die erste Einladung zu einem Richtfest bei unseren neunen Nachbarn bekommen, die sind echt Schnell, trotz Stein-auf-Stein-Bauweise.
 Mal sehen wir die das machen, wir sind ja schließlich auch noch dran :-)


Sonntag, 5. Oktober 2014

Grundbesitzer

Am 2.10.2014 haben wir erfahren, dass die Bank den Kaufpreis für unser Grundstück an die HLG überwiesen hat. Wir sind nun Grundbesitzer und dürfen weiter an unserem Traum arbeiten. 


Am Abend haben wir angestoßen und etwas gefeiert. 


Außerdem haben wir am selben Tag mit dem Architekten die letzten Änderungen besprochen und festgelegt wie alles aussehen soll. Wenn die Zeichnungen kommen, können wir diese gleich zum Bodengutachter und zu den Tiefbauern schicken. 

Sonntag, 28. September 2014

Handwerker Kurs für Frauen

Am 22.09.2014 habe ich in einem Baumarkt bei uns in Kassel an der Women`s week teilgenommen. Ich habe mich zu dem Seminar Raumgestaltung mit Easy Putz angemeldet und bin pünktlich nach der Arbeit im Baumarkt angekommen. Gemeinsam mit ca. 30 anderen Frauen hat der Handwerkskurs begonnen. Eine Mitarbeiterin der Firma Knauf erklärte zu erst die unterschiedlichen Produkte und man konnte viel Fragen Stellen.

In der Pause gab es Kaffee und Kuchen. Anschließend zeigte uns die Mitarbeiterin die praktische Anwendung von Easy Putz und dann durften wir selber üben
  1. Vorbereitung mit Sperrgrund
  2. das Auftragen des Easy Putz mit einer Auftagswalze
  3. die Struktur mit der Finishwalze oder einem Pinsel
  4. das Einfärben des Putz mit Compakt Color.


Mein Fazit:
Easy Putz ist einfach und leicht Aufzutragen und zu Verarbeiten. Die feinere Körnung mit 0,5mm ist optisch sehr schön. Da Easy Putz ein Mineralputz ist, eignet er sich gut für Feuchträume. Wir werden Easy Putz wahrscheinlich im Gäste WC, Flur, Hauswirtschaftsraum und Bad verwenden. 

Samstag, 20. September 2014

Architekten Gespräch

Nach der Grundstücksbeurkundung folgte am 29.08.2014 der nächste große Meilenstein auf unserem Weg zum Traum vom Schwabenhaus: Das Architekten-Gespräch

Etwas verspätet, wegen einem Stau auf der A7, traf der Architekt zusammen mit unserem Hausberater am Grundstück ein.

Bereits im Vorfeld haben wir uns viele Gedanken zu diesem Termin gemacht, da wir mit einer genauen Planung, auch eine genaue Kostenkalkulation bekommen. Somit sind wir gespannt mit vielen Fragen, auf unserem Grundstück, unserer Lieblingsbeschäftigung nach gegangen „WARTEN“. Als beide eintrafen machte der Architekt ein paar Fotos und schaute sich alles an. Dann kamen wir zur Planung und zu unseren Fragen.

Der Architekt hatte sich bereits Unterlagen von der Gemeinde besorgt, auf denen Anschlüsse und Liegenschaft zu sehen sind. Wir konnten berichten, dass das Vermessungsbüro am diesem Tag die Vermessung für den Liegenschaftsplan erstellt hat. Außerdem haben wir über die benötigten Unterlagen für das Bodengutachten und die Erdarbeiten für die Bodenplatte gesprochen. Für letzteres wurde uns angeboten eine Kontaktadresse zu vermitteln und gegen Aufpreis eine Leistungsbeschreibung zu erstellen. Dieses überlegen wir uns und wollen es mit dem von uns ausgesuchten Tiefbauer besprechen.

Des weiteren haben wir über alle für uns wichtigen Änderungen gesprochen und diese später noch einmal verschriftlicht dem Architekten und Hausberater zukommen lassen.

Wir bauen ein Da Capo 61 mit folgenden Änderungen:

Allgemein:
  • Das Haus wird rechts / links gespiegelt.
    EG:
  • Die Wand zwischen Küche und Wohnraum entfällt.
  • In die Küche wird von Schwabenhaus eine Speisekammer erstellt.
  • Die ursprünglich geplante Seiteneingangstür im HWR entfällt.
  • Ein Waschbecken 50cm wird im HWR eingeplant.
  • Das Fenster im HWR soll, wenn möglich, in der Breite halbiert werden.
  • Das gleiche Fenster soll im Treppenhaus nochmal eingebaut werden.
  • Die Kaminvorbereitung im Wohnzimmer wird eingeplant
  • Das FuF (= bodentiefes Fenster mit feststehenden Element unten) aus dem Bad, wird zur zweiten Terrassentür an der Traufseite im Essbereich.
    OG:
  • Die Abseitenwand im Bad wird entfernt und vergrößert somit das Bad um ca. 3qm
  • Statt dem FuF im Bad, wird das Dachfenster, aus einem der Schlafräume, ins Bad verschoben. Dies Fenster bekommt ein Außenrollo und wird etwas vergrößert.
  • Der Schlafraum, aus dem das Dachfenster kommt, bekommt ein FuF.
  • Im OG wird noch ein Abstellraum eingeplant.
    Außen:
  • Bei der geplanten Markise ist es fraglich, ob diese an der Nordseite sinnvoll ist. Außerdem haben wir noch keine passende gefunden. Evtl. 4m mittig an der Traufseite.
  • Das Carport entfällt und es werden vorläufig „nur“ zwei Stellplätze eingeplant.
  • Die Eingangsüberdachung wird 2m breit und besteht aus 3 Ziegelreihen.
  • Die Terrasse soll eben zum Haus sein, der Rest des Grundstücks langsam abfallend.

Als „Hausaufgabe“ sollten wir uns schon mal Gedanken über unser Badezimmer im OG machen. Gesagt, getan!

Die Badplanung war für uns sehr schwierig, da man diesen Raum nicht alle 5 Jahre neu plant. Wir haben uns über verschiedene Materialien, Hersteller und Möglichkeiten informiert. Wir haben viele Ideen diskutiert. Einige haben wir sofort verworfen, andere beschäftigten uns länger. Von der freistehenden Dusche, über eine freistehende Badewanne und bis zum Whirlpool war alles dabei. Es hat mehr als eine Woche gedauert, bis wir nun diese Planung als gut und für uns als perfekt befunden haben.


Bei der Küchenplanung hatten wir nicht solche Schwierigkeiten, wir wussten genau was wir wollen. Da wir uns bereits seit einiger Zeit über die Küche Gedanken gemacht haben, konnten wir dem Architekten einen fertigen Plan mitgeben, damit er diesen einbezieht.


Weiterhin wollte der Architekt gerne wissen, wie wir das Haus auf dem Grundstück platzieren möchten. Hierüber haben wir uns Gedanken gemacht und überlegt welche Platzierung sinnvoll ist.
Höhen technisch wurde uns empfohlen, das Haus so hoch zu legen, dass der Eingang 1-2 Stufen hat. So kann kein Wasser bei Starkregen ins Haus fließen. Diesen Rat nehmen wir natürlich gerne an.


Wir platzieren das Haus so, dass rechts 3,50 m (für den Carport) und links 5,50 m (für die Terrasse) Abstand zur Grundstücksgrenze bleibt. Damit der Garten größer wird, wird das Haus soweit wie möglich nach vorne gesetzt.

Mit Freude haben wir erfahren, dass wir uns um die Themen „Welcher Carport wird es“ und „Wo kommt eine Steckdose hin“ noch keine Gedanken machen müssen. Bei einem Carport handelt es sich, in Hessen, um ein „baugenehmigungsfreies Vorhaben“ welches nicht im Bauantrag eingezeichnet werden muss und die Elektroplanung erfolgt erst anhand des Montageplans 3 Wochen vor der Bemusterung

An was man alles denken muss, war uns im Vorfeld nicht so bewusst.Wir haben fast 2 Stunden mit dem Architekt gesprochen und im Nachhinein noch einige Fragen per Mail oder per Telefon geklärt. Nun sind wir beide gespannt wie unser Haus auf dem Papier aussieht. 

Mittwoch, 10. September 2014

Unsere Neuen Nachbarn / Vermessung

Nachbarn

Am 16.08.2014 haben wir unsere ersten neuen Nachbarn kennen gelernt. Zwei Tage vorher gab uns die Gemeinde die Telefonnummer mit der Bitte, uns mal bei unseren neuen Nachbarn zumelden. Wir riefen an und verabredeten uns mit Ihnen. Am Samstag Nachmittag standen wir etwas nervös an der Tür und freuten uns Familie S. kennen zu lernen.

Nach einem freundlichen Gespräch über zwei Stunden und vielen neuen Erkenntnissen (Gartenplanung, Angrenzendes Carport, Garage) sind wir, froh über so nette Nachbarn, wieder nach Hause gefahren.

Einige Tage später am 29.08.2014, waren wir am Abend auf dem Grundstück und konnten die Nachbarin von gegenüber und die auf der linken Seite von uns kennlernen. Das Haus gegenüber ist bereits kompett fertig und rechts das Haus von Familie S. muss noch verputzt werden. Links ist noch ein Loch ca. 18x18 Meter und die Kellerbodenplatte ist gerade erst fertig gestellt worden. Das dauert wohl noch etwas, da das Haus Stein auf Stein gebaut wird. Mal sehen wer schneller Fertig ist. Wir berichten......

Vermessung

Da die HLG uns die Erlaubnis gegeben hat die erste Vermessung auf dem Grundstück anfertigen zu lassen, haben wir am 25.08.2014 die Firma Buck beauftragt die Höhen-Tiefen-Messung zu machen. Am 29.08.2014 erzählte uns die Nachbarin von gegenüber, dass der Vermesser heute schon am Grundstück war. (Das ging schnell). Der Liegenschaftsplan mit den Grundstückshöhen für den Bauantrag lag am 04.09.2014 in der Post. den Liegenschaftsplan für den Bauantrag bekommen. Zeitgleich sollen alle Unterlagen von der Firma Buck aus direkt an den Architekten gesendet werden, damit es zu keinen Verzögerungen kommen kann.


Samstag, 6. September 2014

Grundstücksbeurkundung

Am 30.07.2014 haben wir der Gemeinde zwei mögliche Termine zur Beurkundung durch gegeben und am erfuhren wir 01.08.2014 vom Notar, dass am 06.08.2014 unser Kaufvertrag beurkundet wird.

Aufgeregt fieberten wir diesem Termin entgegen, nach dem wir bereits im Vorfeld einen Grundstückskaufvertrag zur Ansicht bekommen haben.

Am 06.08.2014 pünktlich um 15:00 Uhr kamen wir, gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der Gemeinde, beim Notar an. Der Notar hat während des Termins die gesamte Urkunde verlesen, dass sind ganz schön viele Informationen, die dort auf einen einprasseln. In diesem Fall war es gut, bereits im Vorfeld die Urkunde gelesen zu haben. Anschließend wurde sie von allen Anwesenden unterschrieben. Nachdem die Gemeindevertreterin gegangen war, begann das Spiel nochmal mit der Grundschuldbestellung.

Nach dem Termin haben wir etwas Rosé-Prosecco gekauft, welchen wir vor dem Termin in der Kühlung des Supermarkts „versteckt“ hatten. Der kluge Hausbauer denkt halt voraus. Anschließend sind wir zum Grundstück gefahren und haben angestoßen.

Wir haben ein Grundstück“


Um den Tag ausklingen zu lassen, waren wird bei unserem Lieblingsitaliener und haben uns ein Bruschetta Caprese, eine Lasagne und eine Pizza schmecken lassen.

Die Gemeinde teilte uns am 14.08. mit, dass sie die Genehmigung des Kaufvertrags an den Notar zurück gesendet hat. Nach einigen Anrufen beim Notar, haben wir am 21.08. erfahren, das alle Genehmigungen vorhanden sind und er nun weitere Wege einleiten kann. Wir baten die Mitarbeiterin zügig weiter zu machen, damit wir schnell in das Grundbuch eingetragen werden können.

Durch ein nettes Telefonat mit der HLG, bekamen wir schon mal die Erlaubnis die ersten Vermessungen „Höhen- und Tiefenplan“ des Grundstücks zu machen, da wir ja dabei nichts kaputt machen würden.

Am 22.08.2014 erhielten wir Post vom Notar. Der Inhalt war, zwei Kopien der Grundstücksurkunden und die erste Rechnung. So langsam nimmt alles seinen Lauf, aber es heißt immer noch warten, warten, warten. 

Sonntag, 31. August 2014

Bauherren

In unserem Urlaub auf Amrum konnten wir, nach langem Warten und vielen Unterschriften, am 25.07.2014 zum ersten mal richtig anstoßen. Unser Finanzberater rief an und meldete, die Finanzierung ist durch. Glücklich und erleichtert gingen wir gemeinsam mit Sabrinas Mama und Bruder zur Feier des Tages Essen.


Außerdem wurden wir mit diesem tollen Sonnenuntergang belohnt (Warten lohnt sich).

Seid dem 25.07. sind wir Bauherren.

Wer jetzt glaub, dass der Papierkram mit der Finanzierung durch sei, wird wie wir ein paar Tage später eines besseren belehrt. Wir bekamen Post von der Bank. Einige Unterlagen müssen nun noch eingereicht werden und fertiggestellt werden wie z. B. die Post-Identifikation, Sicherungsvertrag und die Empfangsbestätigung der Unterlagen. Das ganze hübsch garniert mit einer Liste von Auszahlungsvoraussetzungen. Noch mehr Papier.....

Nach unserer Rückkehr von der Insel, setzten wir uns mit Fair Finanzplanung und Schwabenhaus in Verbindung, um den Finanzierungsvorbehalt und somit unser Rücktrittsrecht aus dem Werkvertrag herauszunehmen. 

Dienstag, 26. August 2014

Wir haben eine Adresse!

Am 26.05.2014 haben wir unseren Straßennamen erfahren. Da fühlt man sich gleich etwas zu Hause, besonders da sich unsere Hausnummer nicht ändert. 




Die Finanzierung unseres Traums ist ein sehr großes, wichtiges und teilweise kompliziertes Thema, denn mit ihr steht oder fällt alles. Deshalb waren wir auch sehr aufgeregt und hatten beide das Gefühl, dass wir nichts tun können außer warten, warten, warten. Das allerdings tut man in der Anfangsphase, in der wir uns glaube ich noch befinden, ständig.
  • Warten auf die Finanzierung
  • Warten auf die Unterlagen
  • Warten auf Rückrufe
  • Warten auf dem Notar
  • Warten auf den Architekten
  • Warten auf Gutachten und Vermessung
  • Warten auf die Eintragung ins Grundbuch
  • Warten, warten, warten.
Eigentlich wollte ich heute mal über das Thema Finanzierung schreiben, also:

Die Finanzierung

Wir haben uns ja, wie bereits vor einigen Tagen erwähnt, mit einigen Finanzkonzepten auseinandergesetzt und waren schnell mit unserem Latein am Ende. An den ganzen Anbietern, Finanzierungsmöglichkeiten, Fachbegriffen und Konditionen sind wir fast verzweifelt. Sascha hat dann glücklicherweise über Facebook einen alten Bekannten gefunden, der in diesem Bereich arbeitet und uns eine Menge Last von den Schultern genommen hat.

"Fair Finanzplanung" heißt bei uns das Zauberwort zur Bewahrung unserer Nerven.

Wir bekommen regelmäßig Unterlagen erklärt und zur Unterschrift vorgelegt, um alles weitere kümmert sich unser Finanzberater. Er hat die Banken ausgesucht und mit ihnen die Konditionen und Laufzeiten verhandelt, sowie zwei günstige KFW Darlehns hinzugenommen.
  • Energieeffizientes Bauen
  • KFW-Wohneigentumsprogramm
Er hat ein Konzept entwickelt, was in dem von uns gewünschten Finanziellen-Rahmen liegt und darauf geachtet, dass das Zinsrisiko über die gesamte Laufzeit möglichst gering ist.

Nach der Darlehnsbewilligung kümmert er sich auch um alles weitere und vermittelt uns alle nötigen Versicherungen, die man auf der Baustelle, wenn auch nur für kurze Zeit, braucht. Ganz ehrlich, von einigen wussten wir gar nicht das es die gibt. Danke Fair Finanzplanung.

Zusammenfassend wissen wir, dass der Weg über einen Finanzberater, für uns die beste Entscheidung war, unser Haus mit guten Konditionen finanzieren zu können. Alleine hätten wir das so sicher nicht hinbekommen, denn man kann und sollte nicht zu jeder Bank gehen und nach einer Finanzierung fragen oder noch schlimmer gleichen einen Finanzierungsantrag stellen.


Freitag, 22. August 2014

Die ersten Schritte

Am 15.05.2014 haben wir die ersten festen Entscheidungen getroffen. Beim Grundstück fiel die Endscheidung auf „teuer und nah“, sprich die Gemeinde Niestetal genauer Heiligenrode. Für uns war beim Schwabenhaus ausschlaggebend, dass wir im Grunde „nur renovieren“ müssen (Wände, Böden, Decken und Türen rein. Fertig!!!).

Warum in Niestetal?

Wir haben die drei Grundstücke, die in der engeren Wahl waren, gegenüber gestellt und miteinander verglichen. Dabei war es uns wichtig, was die einzelnen Orte zu bieten haben. Hierbei achteten wir auf die Infrastruktur, haben die Internettauftritte der Kirchen-gemeinden und der Gemeindeverwaltung angeschaut, sind durch den Ort gefahren und haben uns über Einkaufsmöglichkeiten, Kitas und Schulen informiert. Auf besonderen Wunsch des Bauherren, wurden noch Pizzalieferdienste in die Entscheidung einbezogen Außerdem haben wir uns mit den Fahrwegen zur Arbeit beschäftigt, Entfernungen und Fahrtzeiten miteinander verglichen. Natürlich haben wir auch etwas auf die Umgebung geachtet und überlegt, ob wir uns dort wohlfühlen können. Bei Niestetal glauben wir, das passt!. Da wir uns kein zweites Auto leisten möchten, ist es uns auch wichtig, dass man einen guten Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr hat und somit etwas flexibel ist. Niestetal hat sogar einen kostenlosen Ortsbus.



Warum Schwabenhaus?

Während der Hausfindungsphase, haben wir uns ja mit 9 Fertighausanbietern beschäftigt und 3 waren, auch hier, in der engeren Wahl. Einer ist sehr schnell herausgeflogen, da wir uns „etwas“ unter Druck gesetzt fühlten und das Haus am Ende nicht mehr unseren ursprünglichen Wünschen entsprach. Schade. Die anderen beiden waren wirklich so, wie wir uns Beratung und auch Kundeninteresse vorgestellt haben. Die Mitarbeiter sind auf uns als Kunde eingegangen und haben unsere Wünsche akzeptiert, berücksichtigt und nicht als zu gering bewertet (uns reichen 120-130qm wir brauchen keine 160-180qm). Beide Anbieter konnten uns Häuser nach unseren Vorstellungen zeigen. Wir konnten bei beiden mit anderen Bauherren reden, was uns sehr geholfen hat. Ich muss sagen, dass ein gutes Gespräch mit einem Bauherren und die Besichtigung des fertigen Hauses informativer war als jedes Musterhaus. Schließlich fiel unsere Entscheidung auf Schwabenhaus, da wir hier etwas weniger selber machen müssen, als bei dem anderen Anbieter. Wir sind beiden nicht die geborenen Handwerker und freuen uns aber, dass wir unserem Haus Innen selber den letzten Schliff geben können. Wenn man sich zu viel Arbeit im Rohbau zumutet, fehlt vielleicht später, wo es wichtig ist, die nötige Lust und Energie.



Donnerstag, 21. August 2014

Wer sind wir und warum wollen wir bauen?

Wir sind ein „junges“ Ehepaar, dass sich an den Traum vom Haus wagt. Derzeit leben wir auf 90qm im 3. Stock mitten in der Stadt.

Ich bin 34 und mein Mann 38 Jahr jung, und wir träumen seid einiger Zeit vom Eigenheim. Zuerst dachten wir, wir kaufen eine fertige gebrauchte Immobilie, aber der Markt ist abgegrast. Nach einem Jahr voller Enttäuschungen, haben wir Ende Februar beschlossen wir BAUEN.

Wir sind beide berufstätig und haben uns ein Zuhause nicht zu weit entfernt von der Stadt und unserer Arbeit gewünscht.

Wir sichteten fast alle Baugebiete im direkten Umkreis. Bei dieser Gelegenheit haben wir ganz neue Gegenden kennengelernt und fest gestellt, dass man innerhalb eines Tages mehr oder weniger um Kassel herum fahren kann. Dabei sind drei Baugebiete in die engere Wahl gekommen. Eines weit weg und günstig, eines teuer und nah und eines in der Mitte.

Parallel zur Grundstückssuche, haben wir uns mit neun verschiedenen Fertighausanbietern beschäftigt. Alle haben ihre Vor- und Nachteile, die einen mehr die anderen weniger, je nachdem in welche Richtung man denkt. Wichtig ist nicht drängen lassen und sich Zeit nehmen.

Außerdem haben wir viele Finanzierer kennen und einen schätzen gelernt.

Mittwoch, 20. August 2014

Wir bloggen....

Ab heute werden wir hier alles, was wir erlebt haben und noch erleben werden, mit euch teilen.

Wir machen dieses aus DREI Gründen, die sicher einige nachvollziehen können:

  • Als Erinnerung und Tagebuch. Wir möchten uns auch später an die Bauphase erinnern können. 
  • Als Information für Interessierte, Freunde und alle anderen die durch Zufall auf unserem Blog landen.
  • Ein bisschen auch zur Selbstdarstellung. Wir sind stolz, dass wir unseren Traum verwirklichen.

Viel Spaß beim lesen und kommentieren.